Die Themenkomplexe Usability und User Experience sind weltweit auf dem Vormarsch. Der World Usability Day am 12. November, der sich aus einer Vielzahl einzelner Veranstaltungen in insgesamt 25 Ländern zusammensetzt, trägt diesem Umstand Rechnung und bringt Usability-Experten über Länder- und Themengrenzen hinweg mit der interessierten Öffentlichkeit zusammen. Centigrade nimmt an gleich drei über ganz Deutschland verteilten Events Teil und unterstützt damit den aktiven Austausch, der in diesem Jahr unter dem Motto „Innovation“ stattfindet.
World Usability Day in Saarbrücken: Große UX im kleinen Saarland
Wie aus dem Branchenreport 2015 der German UPA hervorgeht, stellt das Saarland mit 7% der Usability Experten in ganz Deutschland trotz seiner geringen Größe einen der wichtigsten UX-Hotspots des Landes dar, der gerade junge und innovative Nachwuchskräfte anzieht. Es ist also kein Zufall, dass der WUD Saarbrücken, der schon am 10. November stattfindet, mit seiner Agenda dem Thema „Innovation“ absolut gerecht wird.
Neben Speakern von SAP (Marcus Nitsche), Google (Xavier Roart), Microsoft (Clemens Lutsch), ERGOSIGN (Toni Steimle) und John Deere (Sandro Castronovo) ist auch Centigrade mit einem Vortrag vertreten: 3D Design Engineer Ronja Scherz berichtet von ihrem Forschungsprojekt DeepGrip, in dem sie anhand eines Demonstrators nachweisen konnte, wie die Interaktion mit einer Virtual Reality durch das Einbinden eines konkreten physikalischen Widerstands immens verbessert werden kann.
Interessierte Besucher und angehende UX-Designer sind abseits des Vortrags eingeladen, den Demonstrator DeepGrip selbst auszuprobieren und die verstärkte Immersion mittels Oculus Rift und Novint Falcon zu erleben.
Unternehmensgetriebene Innovation: Der World Usability Day Hamburg
Was können Unternehmen tun, um eine produktive Innovationskultur zu schaffen und wie sind die bekannten Innovationsprodukte großer Firmen zu bewerten, die in der Öffentlichkeit als Innovationsführer auftreten? Diese und andere Themen werden beim World Usability Day Hamburg verhandelt.
In seinem durchaus kontroversen Beitrag „Smartwatches – wer braucht so etwas überhaupt?“ nimmt Interaction Designer Tobias Gölzer die Casio, Pebble und Apple Watch ins Visier, und erläutert, in welchen Kontexten diese sinnvolle Anwendungen finden könnten.
Zukunftskongress Positive Computing in der Metropole Ruhr
In der ehemals durch Kohlebergbau geprägten Metropole Ruhr sind mit dem Zukunftskongress Positive Computing am 12. November in diesem Jahr diverse zukunftsweisende Themen wie Industrie 4.0, Internet of Things und Smart Home präsent.
Dr. Jörg Niesenhaus (Centigrade Standortleiter Nord-West) wird in diesem Kontext seinen Vortrag „Spielerische Motivation am Fließband? Chancen und Herausforderungen von Industrial Gamification“ beisteuern und dem Themenmix eine neue und stark nachgefragte Facette hinzufügen. Weitere praxisnahe Einblicke in die Mechaniken aktueller und vor allem zukünftiger Produktionsprozesse erhalten interessierte Besucher im an diesen Vortrag anknüpfenden Workshop „Maschine unterstützt Mensch: Benutzerschnittstellen in der Industrie 4.0“. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist hier möglich.
Den Kenntnissen, die im Workshop vermittelt werden, liegt unter anderem eine Projektarbeit zu Grunde, die Jörg Niesenhaus in Form eines Blogartikels festgehalten hat. In dem für Workshop-Teilnehmer interessanten Artikel wird die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in der Supply Chain aus dem Blickwinkel des Trendthemas Gamification beleuchtet.