Probleme der aktuellen Zeit durch Programmieren lösen und gleichzeitig eine gesellschaftliche Veränderung fördern. Durch die Konzeption und Umsetzung von Apps und Softwareprojekten haben die Teilnehmer beim Saar Hackathon genau dieses Ziel in Angriff genommen.
Am Samstag den 12.01. und Sonntag den 13.01. fand der Saar Hackathon unter dem Motto „Machen satt Meckern“ erstmalig in den Räumlichkeiten der DIaLOGIKa in Saarbrücken statt. Die Veranstaltung richtete sich nicht nur an die lokale IT-Szene, sondern es wurden neben Programmierern auch Designer und Juristen angesprochen. Über 60 Personen kamen zusammen, um in kreativ knisternder Atmosphäre gesellschaftliche Probleme aufzudecken und diese in Form von Projekten lösungsorientiert anzugehen. Die Veranstaltung wurde durch eine Reihe von Sponsoren unterstützt und lies organisatorisch, angefangen bei kostenlosem Essen und Getränken bis hin zu ausreichend zur Verfügung stehenden Parkplätzen keine Wünsche offen. Um auch den Nachwuchs zu fördern, wurde zusätzlich ein Junior Hackathon für Jugendliche ab 12 Jahre veranstaltet. Die Junioren wurden durch erfahrene Mentoren dabei tatkräftig unterstützt, die eigene Projektidee umzusetzen.
Auch die Initiatoren des Saar Hackathons, Dr. Christoph Endres und Dr. Kim Pecina, empfanden die Veranstaltung als einen vollen Erfolg.
Dr. Christoph Endres
„Dank vieler ehrenamtlicher, engagierter Helfer und vieler Unterstützer ist es uns gelungen, ein schönes Event durchzuführen. Ich persönlich fand es interessant zu sehen, wie sich Teams unterschiedlicher Menschen – von Studierenden bis Geschäftsführer – gebildet haben, um sich auf Augenhöhe zu begegnen und an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Die Reaktionen sowohl der Teilnehmer als auch der Sponsoren waren durchweg positiv, und ich bin sicher, dass wir das ab sofort regelmäßig machen werden.“
Centigrade Mitarbeiter mit eigenem Projekt beim Saar Hackathon
Damit der Verbrauch von Plastik reduziert und die Umwelt geschont wird, haben sich Entwickler und Designer von Centigrade mit Backend Entwicklern aus dem Teilnehmerfeld zu einem noch stärkeren Team zusammengeschlossen. Das Team erstellte während der Veranstaltung eine eigene App mit dem Namen „Plasticalypse“. In der App kann nach jedem Einkauf dokumentiert werden, wie viele und welche Art von Plastikverpackungen man im Einkaufswagen hat. Im Anschluss wird das Gewicht an purem Plastik berechnet und wie viel Kilogramm eingespart wurde. Durch ein ansprechendes Visual Design wird dem Nutzer signalisiert, ob sein Verbrauch zu einer deutlichen Umweltbelastung beiträgt oder nicht.