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Besseres Produktdesign mit KI? Centigrade kooperiert mit Bauhaus-Universität Weimar

6. Januar 2025

Für ein Studierendenprojekt durften wir mit Prof. Gerrit Baptist und Klea Schlimm von der Bauhaus-Universität Weimar zusammenarbeiten. Im Projekt ging es darum, dass junge Produktdesigner*innen mithilfe von KI-Personas bessere Produktideen entwickeln sollten.

Centigrade-Geschäftsführer Thomas Immich war zuletzt beim AI Hub in Frankfurt eingeladen, um einen Vortrag zu halten. Dabei ging es um das Tool LeanScope.ai und wie man damit KI-Personas erstellt, die in gewissem Sinne die Produktentwicklung revolutionieren, indem sie Nutzer*innen im User Research unterstützen. Daraufhin kam Klea Schlimm von der Bauhaus-Universität Weimar auf ihn zu, mit der Idee, daraus ein Studierendenprojekt zu machen. Klea Schlimm ist künstlerische Mitarbeiterin an der Professur Design und Management. Gemeinsam mit der Unterstützung von Prof. Gerrit Baptist, Professor für Design und Management an der Bauhaus-Universität Weimar, konnte das Projekt in kürzester Zeit umgesetzt werden.

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Portrait Bild Klea Schlimm

Dipl. Des. Klea Schlimm, Lehrende und künstlerische Mitarbeiterin an der Professur Design und Management Bauhaus-Universität Weimar

„Im AI-Hub Frankfurt hörte ich Thomas‘ Vortrag zu den KI-Personas und dem datenbasierten User Research von LeanScope. In den vorgestellten Ansätzen sah ich für unsere Studierenden eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich kritisch, reflektiert und praxisnah mit moderner KI-Software im Gestaltungsprozess auseinanderzusetzen. Toll, dass wir das Ganze noch im gleichen Jahr Hands-on direkt in unserem Studiengang Produktdesign einsetzen konnten. Dank Thomas‘ Gastvortrag und seinen Einblicken aus seiner Arbeit bei Centigrade erhielten die Studierenden wertvolle Impulse und konnten die Methoden direkt testen.“

User Research neu gedacht – Mit LeanScope.ai

Die Grundlage für das Studierendenprojekt bildete LeanScope. Das KI-gestützte Management-Tool ermöglicht es, mit einem einzigen Prompt lebensechte Profile verschiedener Nutzer*innen zu erstellen. Dabei werden neben sozio-demographischen Informationen auch Aufgaben, Ziele, Motivationen und Frustrationen generiert.

Persona Product Toaster

Diesen initialen Proto-Personas können anschließend beliebige User-Research-Informationen „beigemischt“ werden, um ihre Plausibilität kontinuierlich zu verbessern. Generative KI und „Human-in-the-loop“ spielen hier ideal zusammen.

Das Projekt

Das Projekt ist angesiedelt im Studiengang Produktdesign. Produktdesigner*innen müssen sich ganz nach der Idee des staatlichen Bauhauses genau mit ihrer Zielgruppe auseinandersetzen, um funktionale Produkte zu entwerfen. Das heißt, dass User Research von großer Bedeutung ist. Hier kommt LeanScope ins Spiel. Vor allem für ein Studienprojekt kann es schwierig sein, „echten“ User Research zu betreiben, denn dieser ist extrem zeitaufwendig und unter Umständen kostspielig. Mithilfe von LeanScope.ai konnten die Studierenden lebensnahe KI-Personas erstellen, mit realistischen Lebensumständen, Problemen und Wünschen und auf Basis dieser Personas ihre Produkte konzipieren. Die Hoffnung ist, dass dadurch Produkte entwickelt werden können, die besser auf die Lebensrealitäten der Menschen zugeschnitten sind.

Ein spannendes Feature von LeanScope kommt dabei ergänzend ins Spiel: Mit diesen Personas kann in Echtzeit per Chat kommuniziert werden. Die Studierenden können also bereits in der Konzeption Feedback einholen und Rückfragen stellen.

Portrait Foto Platzhalter

Prof. Gerrit Babtist, Professur Design und Management Bauhaus-Universität Weimar

„Unabhängig davon, welche Art von Design wir in die Welt bringen: Es geht stets darum, Menschen zu erreichen und ihre Bedürfnisse tiefgreifend zu verstehen. Umso bereichernder war es, zu sehen, wie fortschrittliche Ansätze wie AI Personas und Werkzeuge wie LeanScope Gestaltende durch Generative AI noch stärker mit ihren Nutzenden verbinden. Der Gastvortrag von Thomas Immich bot inspirierende Einblicke in seine umfassende Expertise im Bereich der nutzerzentrierten KI-Anwendung.“

 

Ausblick

Das Projekt ist aktuell noch im Gange und wir sind unheimlich gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns, diese dann alsbald teilen zu können! Wir sind dankbar für die Kooperation mit Klea Schlimm und Prof. Gerrit Baptist und dass das Projekt so schnell an den Start gehen konnte.

Angesichts dessen, dass Frankfurt 2026 World Design Capital sein wird, ist es ein witziger Zufall, dass wir uns in Frankfurt beim AI Hub kennengelernt haben und dieses Projekt auf die Beine stellen konnten. Ein schöner Auftakt für 2026, wie wir finden.

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